
Tunesien - Forscher wollen im Mittelmeer Beifang verhindern
DW
Forscher in Tunesien haben zwei Jahre lang Daten über die Fischbestände in den Fanggebieten im Mittelmeer gesammelt. Mit nachhaltigeren Fangmethoden sollen sich die Bestände nun erholen und Beifang verhindert werden.
An den Küsten Tunesiens leben viele Menschen vom Fischfang. Das wird jedoch immer schwieriger. Denn in den vergangenen 50 Jahren sind die Fischbestände im Mittelmeer deutlich zurückgegangen. Die meisten Arten sind längst überfischt. Das bedeutet, es werden mehr Fische gefangen als neue nachkommen können.
Ein Grund dafür sind die riesigen Schleppnetze, mit denen seit Jahren Garnelen und andere Schalentiere vom Meeresboden geholt werden. Aber nicht nur die Krebstiere bleiben in den Netzen, sondern auch viele andere Meeresbewohner wie Rochen, Haie und Korallen.