TUI wittert Morgenluft und zahlt Kredit zurück
n-tv
Im Zuge der Corona-Krise muss sich TUI Geld vom Staat borgen. Mit einer Erholung des Geschäfts will der Reisekonzern zumindest einen Kredit schon einmal tilgen. Dabei soll eine Kapitalerhöhung helfen. Die Buchungen der vergangenen Wochen lassen auf bessere Zeiten hoffen.
Der in der Pandemie staatlich gestützte Reisekonzern TUI will seinen finanziellen Spielraum weiter erhöhen. Geplant sei die Ausgabe neuer Aktien für 1,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Der russische Investor Alexej Mordaschow, der im Moment 32 Prozent der Aktien hält, will sich demnach an dem Schritt beteiligen und seine Beteiligung konstant halten.
Zugleich berichtete der in Hannover ansässige Konzern von einer verbesserten Buchungslage: Das Vertrauen der Urlauber in europäische Reiseziele kehre zurück. "Mit der Kapitalerhöhung kommen wir unserem Ziel, die staatlichen Kredite zügig zurückzuführen, einen großen Schritt näher", sagte Konzernchef Fritz Joussen. Mit dem Geld will TUI den von der staatlichen KfW-Bank gewährten Kredit von 375 Millionen Euro tilgen. Zudem sollen Bankschulden verringert werden.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".