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Tuchel fällt ernüchterndes Fazit beim FC Bayern
n-tv
Erst der Traumstart in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund, dann die Ernüchterung im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg: Der FC Bayern legt auch unter dem neuen Trainer seine Wankelmütigkeit nicht ab. Thomas Tuchel benennt die Defizite klar.
Für Christian Streich ist es "die maximale Herausforderung kurz nach der maximalen Herausforderung", für seinen Münchner Trainer-Kollegen Thomas Tuchel "ein gutes Spiel, um die Zähne zu zeigen". Ein Sieg ist für den FC Bayern im erneuten Duell mit dem SC Freiburg auch bitter nötig, will er nach dem ernüchternden Aus im Pokal-Viertelfinale beim raschen Wiedersehen mit dem Tabellenvierten nicht die Tabellenführung und auch sein zweites Saisonziel gefährden.
"Es geht um einen sehr, sehr wichtigen Titel", sagte Tuchel vor dem Spiel im Breisgau (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de). Daher betonte er vor dem Abschlusstraining in München am Freitag gleich dreimal nacheinander: "Wir müssen nachlegen." Und allein schon deshalb gäbe es "genug Gründe", das 1:2 (1:1) vom vergangenen Dienstag nun auch "abzuschütteln". Zugleich räumte er nach seinen ersten beiden Spielen aber ein: "Wir haben nicht die absolute Topform gerade."
Im Blick hat Tuchel dabei das wankelmütige Auftreten der Mannschaft. Dass dem 4:2 gegen Borussia Dortmund und der Übernahme der Tabellenführung umgehend die Niederlage im Pokal folgte, "sieht nach einem Muster aus", bekannte er, merkte aber auch an: "Ich weigere mich, ein Muster daraus zu machen." Schließlich glaube er auch "nach wie vor an das Potenzial und die Zusammenstellung des Kaders - auch für die Champions League, für das allerhöchste Niveau".