Trumps Butler plädiert auf nicht schuldig
n-tv
Nach dem unrühmlichen Ende von Trumps Präsidentschaft folgt ihm sein Butler auf das Luxusanwesen in Florida. Dort soll er dem Republikaner geholfen haben, Geheimakten zu verstecken. Die Anklageschrift will Walt Nauta gar nicht erst hören, die Vorwürfe weist er zurück.
In der Geheimdokumentenaffäre hat der angeklagte Butler von Ex-US-Präsident Donald Trump, Walt Nauta, auf nicht schuldig plädiert. Nauta erschien vor einem Bundesgericht in Miami im Bundesstaat Florida. Der 40-Jährige wies bei der Anhörung über seinen Anwalt die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Er verzichtete zudem auf sein Recht einer Verlesung der Anklageschrift.
Nauta war Anfang Juni zusammen mit Trump in der Dokumentenaffäre angeklagt worden. Er soll dem früheren Präsidenten geholfen haben, in dessen Luxusanwesen Mar-a-Lago in Florida geheime Regierungsakten aus seiner Zeit im Weißen Haus zu verstecken. So trug er Kartons in Mar-a-Lago von einem Raum in einen anderen. Nauta wird in sechs Anklagepunkten unter anderem Verschwörung zur Justizbehinderung, das Verstecken offizieller Dokumente und Falschaussage zur Last gelegt.
Der Marine-Veteran arbeitete bereits während Trumps Präsidentschaft 2017 bis 2021 als Butler im Weißen Haus. Er folgte dem Republikaner nach dem Ende von dessen Amtszeit nach Mar-a-Lago. Nauta war auch nach der Anklage von Anfang Juni regelmäßig an der Seite von Trump zu sehen. Ein Richter hat den beiden allerdings verboten, über den Fall zu sprechen.