!["Trump will nicht in die Rolle des Versöhners"](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop25089234/0281325330-cImg_16_9-w1200/472484602.jpg)
"Trump will nicht in die Rolle des Versöhners"
n-tv
"Ich bin ziemlich sicher, dass der Ausgang nicht entschieden ist", sagt Politikwissenschaftler Thomas Jäger über die US-Präsidentschaftswahl. Doch die Lage sei für US-Präsidenten Biden noch schwieriger geworden - erst recht, wenn sich Trump nun zahm geben sollte.
"Ich bin ziemlich sicher, dass der Ausgang nicht entschieden ist", sagt Politikwissenschaftler Thomas Jäger über die US-Präsidentschaftswahl. Doch die Lage sei für US-Präsidenten Biden noch schwieriger geworden - erst recht, wenn sich Trump nun zahm geben sollte. Diese taktische Rolle könne Trump aber nicht durchhalten.
Sebastian Huld: Herr Professor Jäger, wo in der langen Reihe ikonischer Momente von US-Präsidenten ist das Bild des Attentats auf Donald Trump einzuordnen?
Prof. Thomas Jäger: Das kann man noch nicht so richtig sagen. Trump und seine Anhänger versuchen, das als ein Bild darzustellen, das den Kämpfer zeigt. Trump, der sich vor die amerikanische Gesellschaft wirft, der sich für sie die Kugeln einfängt und nicht aufgibt. Die gegenteilige Darstellung besagt: Hier sieht man das Ergebnis und die Fortführung einer Aufladung der amerikanischen Gesellschaft mit politischer Gewalt. Das abschließende Urteil über dieses Ereignis fällt nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Wochen und Monaten.