Trump soll weiterhin persönlichen Kontakt zu Putin pflegen
n-tv
Seit Jahrzehnten berichtet Bob Woodward über die US-Präsidenten. Nun veröffentlicht der bekannte Journalist ein neues Buch über Donald Trump. Demnach sprach der Republikaner seit Ende seiner Amtszeit mehrfach mit Wladimir Putin. Trump soll dem Kreml-Herrscher sogar Corona-Tests geschickt haben.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump unterhält laut einem Buch des bekannten US-Journalisten Bob Woodward weiterhin persönliche Kontakte zu Kremlchef Wladimir Putin, ungeachtet des seit zweieinhalb Jahren andauernden Krieges in der Ukraine und trotz seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November.
Demnach sprach Trump seit dem Ende seiner Amtszeit bis zu sieben Mal mit dem russischen Staatschef. Unter anderem habe der US-Republikaner Anfang 2024 von seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida aus mit Putin telefoniert, schreibt Woodward in seinem neuen Buch "War", das kommende Woche erscheint. Kurz zuvor habe Trump einen Angestellten aufgefordert, sein Büro zu verlassen, damit er ein privates Telefonat mit Putin führen könnte.
Zusätzlich zu den Gesprächen schickte Trump Putin laut Woodward zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 Corona-Tests für seinen persönlichen Gebrauch. Putin habe angenommen, Trump aber geraten, die Lieferung geheim zu halten: "Ich möchte nicht, dass Du es jemandem erzählst, denn dann werden die Leute wütend auf Dich sein, nicht auf mich", sagte Putin dem Buch zufolge zu Trump.