Trump soll Toilette mit Akten verstopft haben
n-tv
Unliebsame Dokumente zerriss Trump während seiner Amtszeit als US-Präsident. Wie viele Stunden Mitarbeiter des Weißen Hauses damit zubrachten, sie wieder zusammenzukleben, weiß niemand. Angeblich sollen Schreiben sogar im Lokus gelandet sein, behauptet eine Buchautorin.
Die Meldungen über den Umgang des früheren US-Präsidenten Donald Trump mit Dokumenten im Weißen Haus werden immer skurriler. Laut einem neuen Buch soll der Republikaner in seiner Amtszeit immer wieder eine Toilette im Wohnbereich des Weißen Hauses mit zerknülltem Papier verstopft haben. Demnach entdeckten Angestellte regelmäßig Knäuel von bedrucktem Papier in der Toilette - und gingen davon aus, dass der Präsident das Papier heruntergespült hatte.
Die Angaben stammen aus dem Buch "Confidence Man" der "New York Times"-Journalistin Maggie Haberman, das im Oktober erscheinen soll und über das die Nachrichtenwebsite "Axios" jetzt berichtete. Haberman gilt als eine der besten Kennerinnen von Trump und seinem Umfeld. Während Trumps Amtszeit von 2017 bis 2021 gelangen ihr mehrmals aufsehenerregende Exklusiv-Geschichten über den Republikaner.
Trump war bekannt dafür, als Präsident immer wieder offizielle Dokumente zu zerreißen, obwohl diese laut einem Gesetz aufbewahrt werden müssen. Mitarbeiter des Weißen Hauses mussten die Akten deswegen wieder zusammenkleben. Das US-Nationalarchiv, das für die Aufbewahrung von Unterlagen früherer Präsidenten zuständig ist, erklärte vergangene Woche, nach Trumps Auszug aus dem Weißen Haus im Januar 2021 zerrissene und wieder zusammengeklebte, aber auch nicht reparierte Dokumente erhalten zu haben.