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Trump-Reunion in Jerusalem: Vertraute nutzen Veranstaltung für eigene Zwecke
Frankfurter Rundschau
In Jerusalem kommen engste Vertraute von Donald Trump zusammen. Um die Inhalte des Abraham-Abkommens und den Nahostkonflikt scheint es dabei nur nebensächlich zu gehen.
Jerusalem – Enge Vertraute des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sind diese Woche bei einer Veranstaltung in Jerusalem zusammengekommen. Dies berichtete das Nachrichtenportal CNN am Dienstag (12.10.2021). Hintergrund war die Einweihung des Friedman Center for Peace Through Strength durch den ehemaligen israelischen US-Botschafter David Friedman am Montagabend (11.10.2021). Dabei handelt es sich um eine Initiative zur Umsetzung und Erweiterung des Abraham-Abkommens zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Zu der Eröffnungsfeier wurden verschiedene Ehrengäste geladen. Darunter Personen, die zum engen Kreis von Donald Trump gezählt werden können: Der ehemalige US-Außenminister Mike Pompeo, der ehemalige US-Finanzminister Steve Mnuchin und FIFA-Präsident Gianni Infantino. Außerdem Donald Trumps Tochter Ivanka Trump, ehemalige Chefberaterin ihres Vaters, sowie ihr Ehemann Jared Kushner.
Das Abraham-Abkommen („Abraham Accords Declaration“) ist ein Friedensvertrag zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es wurde am 15. September 2020 in den USA vor dem Weißen Haus in Washington, D.C. vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und dem Außenminister der Emirate, Abdullah bin Zayid Al Nahyan, in Anwesenheit des damaligen US-Präsidenten Donald Trump unterzeichnet. Zur gleichen Zeit wurde ein Friedensvertrag zwischen Israel und Bahrain durch Außenminister Abdullatif bin Raschid al-Sajani beschlossen.