
Trump feiert nach WM-Erpressung Comeback auch im Welt-Fußball
n-tv
Der neue Präsident der USA ist der alte: Donald Trump kehrt zurück ins Amt. Den mächtigsten Mann der Fußball-Welt dürfte das freuen. In Trumps erster Amtszeit waren für die FIFA lukrative Entscheidungen gefallen. Begleitet von Trump-typischem Gepolter.
Donald Trump feiert ein großes politisches Comeback und wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Bei der FIFA freuen sie sich über den Coup der Republikaners, der bekanntlich schon von 2017 bis 2021 der mächtigste Mann der Welt war. "Congratulations Mr President!", jubilierte Fußball-Präsident Gianni Infantino und präsentierte mehrere ältere Fotos von sich an der Seite Trumps. "Wir werden eine großartige FIFA-Weltmeisterschaft und eine großartige FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten haben", versprach Infantino noch von Präsident zu Präsident seinem alten und neuen Kollegen.
Trump darf nun tatsächlich ernten, was er während seiner ersten Amtszeit gesät hatte. Während die Fußball-Welt 2018 in Russland ihren Weltmeister ausspielt, verkündet die FIFA: 2026 wird die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko ausgespielt, nicht bei Mitbewerber Marokko. Zudem steigt im kommenden Jahr die reformierte Klub-WM vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA.
Vorangegangen war der Kür der Ausrichter ein für FIFA-Verhältnisse ausgesprochen geräuschvolles Vergabeverfahren. Der Weltverband, der seine milliardenschweren Entscheidungen viele Jahre halb-konspirativ von einem kleinen Kreis an Funktionären treffen ließ, ließ unter dem Druck des öffentlichen Ärgers um die korrumpierten Wahlen von Russland (2018) und Katar (2022) alle Mitgliedsverbände (abzüglich der vier Bewerber) offen über den Gastgeber der WM 2026 abstimmen.
