Trump führt in sechs von sieben entscheidenden Bundesstaaten
n-tv
Genau drei Wochen vor der US-Wahl nimmt der Wahlkampf eine weitere Wendung: Donald Trump führt in fast allen entscheidenden Bundesstaaten. Das muss nichts heißen. Aber der Trend zeigt in Richtung des Republikaners.
Die Gerichtsprozesse und das Schuldurteil im Schweigegeldprozess, die Fauxpas seines Vizekandidaten J.D. Vance, der Kandidatenwechsel bei den Demokraten und deren Sturm der Hoffnung: Donald Trump geriet in den vergangenen Monaten nach und nach ins Hintertreffen; erst bei der medialen Aufmerksamkeit, dann auch in den Umfragen. Zwar nur leicht und immer innerhalb der Fehlertoleranz, aber der Trend sprach gegen ihn. Nun feiert der Republikaner laut der Meinungsforscher ein Comeback.
Niemand, der bei Sinnen ist, hätte Trump abgeschrieben. Das wird bei einem Blick auf die aktuellen Zustimmungswerte im US-Wahlkampf einmal mehr deutlich: Genau drei Wochen vor der Entscheidung darüber, wer die kommenden vier Jahre im Weißen Haus sitzt, führt der Republikaner in sechs der sieben Bundesstaaten, in denen aller Voraussicht nach die kommende Präsidentschaft vergeben wird.
Zwar führt Harris im landesweiten Schnitt noch mit 1,4 Prozent. Aber darum geht es nicht, sondern um die Wahlleute, die aus den Bundesstaaten entsandt werden. Sie wählen am Ende den Präsidenten. In den sogenannten battleground states liegt die Demokratin nur noch in Wisconsin mit 0,3 Prozent hauchdünn vor Trump. In Nevada ist sie mit 0,2 Prozent im Hintertreffen; in Georgia und North Carolina mit 0,5 Prozent, Michigan 0,9 Prozent, Arizona 1,1 Prozent, und in Pennsylvania sind es 0,3 Prozent.