Trump-Attentäter eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft
n-tv
Tausende Menschen kommen zur Wahlkampfveranstaltung von Trump. Dennoch fällt lokalen Sicherheitsleuten ein Verdächtiger in der Menge auf - der spätere Attentäter Crooks. Gestoppt wird er aber nicht. Dies setzt den Secret Service unter Druck.
Neue Erkenntnisse aus den Ermittlungen zum Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump erhöhen den Druck auf die Sicherheitskräfte. Bereits eine Stunde bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter in der Menge als verdächtig ein - ein "junger Mann, der sich merkwürdig verhielt", wie die "New York Times" berichtete. Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur des Verdächtigen verloren.
Mindestens zwei Sicherheitskräfte seien hinzugezogen worden, um bei der Suche zu helfen. Rund 20 Minuten bevor die Schüsse fielen, habe ein Scharfschütze den Attentäter auf einem Dach entdeckt, hieß es weiter. Warum die Kundgebung fortgesetzt wurde und Trump auf die Bühne trat, sei eine von vielen offenen Fragen an den Secret Service, schrieb die "New York Times".
Die Zeitung berichtete unter Berufung auf Kongressabgeordnete, die zuvor von Strafverfolgungsbeamten über den Stand der Ermittlungen informiert worden waren. Der Verdächtigte habe einen Rucksack und ein Gerät zum Messen von Entfernungen bei sich gehabt, schrieb John Barrasso, Senator aus dem Bundesstaat Wyoming, auf X.