
Trotz Pokal-Aus: Siewert zollt Team "Riesenrespekt"
n-tv
Flensburg (dpa/bb) - Füchse-Trainer Jaron Siewert fand bereits kurz nach dem Ausscheiden im DHB-Pokal versöhnliche Worte. "Riesenrespekt an meine Mannschaft für den Fight, den wir hier geliefert haben", sagte der Trainer des Handball-Bundesligisten nach der 32:34-Niederlage seines Teams bei der SG Flensburg-Handewitt am Mittwoch. "Natürlich bin ich jetzt auch etwas betrübt, aber die Mannschaft hat gekämpft und die letzten zehn Minuten stand das Spiel auf Messers Schneide."
Der 28-Jährige merkte jedoch an, dass man gemerkt habe, dass sein Kader personell angeschlagen war. Die Berliner mussten auf die beiden Dänen Lasse Andersson und Mathias Gidsel im Rückraum verzichten. Fabian Wiede war zwar wieder einsatzbereit, hatte aber nach einem Zusammenstoß in der zehnten Minute Hüftprobleme und konnte nur noch punktuell helfen. "Dadurch haben wir uns noch schwerer getan, können das Spiel aber trotzdem lange offen halten", sagte Siewert, dessen Sieben nach einem zwischenzeitigen Fünf-Tore-Rückstand abermals auf einen Treffer herankommen konnte.
Für mehr reichte es allerdings gegen die Flensburger, die ihrerseits nach einer Viertelstunde ohne Spielmacher Jim Gottfridsson auskommen mussten, nicht. "Am Ende waren es Kleinigkeiten. Ein verworfener Ball zu viel, ein Abpraller zu wenig", sagte Siewert. "Aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben und am Ende unglücklich verloren."
Ähnlich sah es Kapitän Paul Drux: "Ich bin stolz auf das Team. Wir haben uns zurückgekämpft und gezeigt, was in uns steckt. Vielleicht fehlte am Ende etwas die Kraft", sagte der siebenfache Torschütze.