Trotz Bestleistung droht Sommer eine heikle Situation
Die Welt
Torwart Yann Sommer begeistert Bosse und Fans des FC Bayern. Nun spielt der Ersatz für Manuel Neuer erstmals gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Im Hinspiel schrieb er Geschichte. Perspektivisch dürfte es für ihn allerdings kompliziert werden.
Um schnell und problemlos an sein Ziel zu gelangen, bediente sich der erfolgreichste Klub Deutschlands eines besonderen Tricks. Wegen des Ver.di-Streiks konnte der FC Bayern nicht wie geplant von München zum Auswärtsspiel an diesem Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) fliegen, keiner der mehr als 700 angesetzten Passierflüge hob ab oder landete. Daher ging es für den deutschen Fußball-Rekordmeister nach Oberpfaffenhofen – und vom dortigen Flughafen in zwei Privatjets nach Nordrhein-Westfalen.
Yann Sommer, 34, bestieg die Maschine gut gelaunt. Der Torwart ist der Gewinner dieser Woche. Auch dank seiner Leistung siegten die Bayern am vergangenen Dienstag im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League bei Paris St. Germain (1:0). Ein enorm wichtiger Erfolg in einer richtungsweisenden Partie, für den Klub und den zuletzt auch kritisierten Trainer Julian Nagelsmann, 35. Sommer hatte mit mehreren Paraden den Erfolg gerettet, in der Endphase gegen PSG-Superstar Kylian Mbappé.