Trockenes Sommerwetter: Waldbrandgefahr steigt
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Das trockene Sommerwetter lässt die Waldbrandgefahr in Brandenburg steigen: In 10 der 14 Landkreise herrschte am Samstag bereits die zweithöchste Warnstufe vier, das bedeutet "hohe Gefahr". Lediglich in den Landkreisen Prignitz, Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz herrschte noch die Stufe 3 "mittlere Gefahr".
Der Waldbrandbeauftragte des Landes, Raimund Engel, rechnete aber mit einer baldigen Beruhigung der Lage. "Die aufkommende Gewitterfront wird voraussichtlich dafür sorge, dass die Waldbrandgefahr auch bei uns im Land wieder sinkt", sagte Engel am Samstag. Der Deutsche Wetterdienst hatte für Sonntag lokale Gewitter mit teils unwetterartigem Starkregen, Hagel und Sturmböen vorhergesagt. Unabhängig von der Waldbrandgefahr ist es nach den Bestimmungen des Landeswaldgesetzes in Brandenburg grundsätzlich verboten, in einem Abstand von weniger als 50 Metern zu einem Waldrand ein Feuer anzuzünden. Ab der Waldbrandstufe 4 gilt dies auch für Waldbesitzer und Arbeiter im Rahmen genehmigter Maßnahmen. Von der Warnstufe 4 an kann ein Wald von der Forstbehörde gesperrt werden, wenn dies zum Schutz des Waldes oder der Besucher notwendig ist. Davon wird nach Angaben des Umweltministeriums aber nur selten Gebrauch gemacht.More Related News
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