
Trittin wünscht Union schnelle Erholung
n-tv
Er hat die Abgeordnetenhauswahlen in Berlin verloren. Doch an Rücktritt denkt der Berliner CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner trotzdem nicht. Wegner gehört gemeinsam mit Grünenpolitiker Jürgen Trittin zu den Gästen bei Markus Lanz.
Während SPD, Grüne und FDP weiter über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen diskutieren, verhandeln Politiker der CDU über die Zukunft - die eigene und die der Partei. Im Moment geht es darum, ob die Basis bei der Wahl eines neuen Vorsitzenden einbezogen werden sollte. Berlins CDU-Chef Kai Wegner hält das für richtig, wie er bei Markus-Lanz im ZDF betont.
Die CDU sei jetzt in einem Diskussionsprozess, sagt Wegner. Es gehe zurzeit nicht um Macht. Dazu fehle der Union jede Chance. Die CDU müsse darum kämpfen, bald wieder eine Volkspartei zu sein, eine Partei ohne Klientelpolitik, die die unterschiedlichen Gesellschaftsmilieus widerspiegele, so der Politiker.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: