
Trinkwasser aus der Idylle - Gemeinde will Ausgleich
n-tv
Tiefgrüne Wälder, sanfte Wellen. Und nirgends Lärm. Idyllisch ist es rund um die Talsperre Mauthaus. In ihr wird Trinkwasser für viele fränkische Kommunen gesammelt. Doch es gibt Kritik.
Nordhalben/Nurn (dpa/lby) - Umgeben von Wäldern, fernab von Straßen und Lärm wird Trinkwasser gesammelt - viel Trinkwasser. Die Talsperre Mauthaus, tief im Frankenwald gelegen, ist nur eine von zwei Trinkwassertalsperren in Bayern. Über die Fernwasserversorgung gelangt das Wasser sogar bis in die mittelfränkischen Ballungsgebiete wie Erlangen.
Das bayerische Umweltministerium lässt die Talsperre derzeit ertüchtigen, einige Anlagenteile werden saniert, 22 Millionen Euro stehen nach Angaben einer Sprecherin dafür zur Verfügung. Die Trinkwasserversorgung sei während der Baumaßnahmen sichergestellt.
Die Talsperre ist etwa 50 Jahre alt - bis zu 16 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr können an die Fernwasserversorgung abgegeben werden. Das organisiert die Fernwasserversorgung Oberfranken. "Wir bekommen das so genannte Rohwasser vom Freistaat Bayern geliefert, der für die Talsperre verantwortlich ist. In unserem Wasserwerk findet dann der Aufbereitungsprozess statt", schilderte Verbandsdirektor Markus Rauh.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.