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Trimm-Dich-Pfade: Nicht erst seit Corona vom Land finanziert
n-tv
Sport an der frischen Luft hat in Corona-Zeiten enorm an Bedeutung gewonnen. So genannte Trimm-Dich-Pfade bieten frei zugängliche Sportgeräte. Woher kommt eigentlich das Geld dafür - und wie viel?
Erfurt (dpa/th) - Öffentliche Sportanlagen im Freien sind in Thüringen schon vor der Corona-Pandemie mit Landesgeld finanziert worden. Teilweise flossen Zehntausende Euro in sogenannte Trimm-Dich-Pfade. Das geht aus einer Antwort des Sportministeriums auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck hervor. Das Geld wurde den Angaben nach von unterschiedlichen Ressorts zur Verfügung gestellt, teilweise über die Ausschüttung von Lottomitteln.
So habe das Infrastrukturministerium beispielsweise in den vergangenen fünf Jahren etwa 110.000 Euro für einen Trimm-Dich-Pfad für Alt und Jung in Kirchheim zur Verfügung gestellt; rund 20.000 Euro flossen für so eine Einrichtung in Fröttstädt. Insgesamt enthält die Auflistung der Landesregierung zur Förderung von Outdoor-Sportanlagen in diesem Zeitraum mit Landesgeld etwa 30 Einträge.
In der Corona-Pandemie ist das Bedürfnis vieler Menschen, sich an der frischen Luft zu bewegen oder dort Sport zu treiben, noch einmal gewachsen. Vielen Nutzerinnen und Nutzern sind die Anlagen dabei allerdings oft zu klein oder zu alt und abgenutzt.