Trier steht schon 2026 bei 100 Prozent Erneuerbaren
n-tv
Stadtwerke müssen umsetzen, was die Bundespolitik für Energie- und Wärmewende beschließt. Die Stadtwerke Trier sind nicht mit allen Beschlüssen einverstanden, gehen die Herausforderung aber optimistisch an: "Ich mag es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken", sagt Vorstand Arndt Müller im "Klima-Labor" von ntv. Das Ergebnis? In Trier ist die Energiewende fast geschafft. Aus ihrer Trinkwasserversorgung hat die Stadt etwa ein virtuelles Pumpspeicherkraftwerk gebaut. Biogas von lokalen Landwirten dient als Reserve für Dunkelflauten im Winter. In Blockheizkraftwerken wird daraus nicht nur Strom, sondern auch Wärme erzeugt. Die Bevölkerung profitiert von so viel Kreativität: "Wir werden die Strompreise entgegen dem deutschen Trend weiter senken", sagt Müller. Er ist überzeugt: "Viele Lösungen aus Trier kann man eins zu eins auf andere Städte übertragen."
ntv.de: Was ist derzeit das drängendste Problem der Energiewende?
Arndt Müller: Neben dem schnellen Aufbau einer nachhaltigen Stromerzeugung ist das der Aufbau notwendiger Flexibilitäten, damit der Strom dann zur Verfügung steht, wenn er verbraucht werden soll.
Wie sieht denn die Trierer Stromversorgung künftig aus?
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.