Triell: Überraschendes aus der Live-Befragung
Frankfurter Rundschau
Fast elf Millionen Menschen verfolgen die Fernsehdebatte zwei Wochen vor der Wahl. Eine detaillierte Umfrage der Uni Freiburg sieht ein enges Rennen und den Favoriten unter Druck.
Die heiße Phase des Wahlkampfs hat mit dem sogenannten Triell von ARD und ZDF ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Mehr als 12 200 Zuschauerinnen und Zuschauer beteiligten sich parallel zur TV-Debatte der Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) mit den Kandidaten Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) am Umfrageprojekt „Debat-O-Meter“ der Uni Freiburg. Dessen Ergebnisse liegen der Frankfurter Rundschau vor. Bei der Umfrage bewerteten die Teilnehmenden über das Internet die Debatte am Sonntagabend in Echtzeit mit plus (+ und ++) und minus (- und --). Zusätzlich wurden Vor- und Nachbefragungen erhoben. Insgesamt gab das TV-Publikum rund 642 000 Bewertungen ab. Auf die Frage: „Alles in allem, wer hat Ihrer Meinung nach in der Diskussion am besten abgeschnitten?“ gab es keine eindeutige Antwort von Seiten der Nutzerinnen und Nutzer. So sahen 32,2 Prozent der Teilnehmer Olaf Scholz als Sieger, Annalena Baerbock 32,0 Prozent und 27,6 Prozent Armin Laschet. Ein Unentschieden sahen 8,3 Prozent der Befragten.More Related News