
Traum von Heim-WM platzt für Biathletin Preuß
n-tv
Nach elf Jahren findet wieder eine Biathlon-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Doch Franziska Preuß muss zugucken, sie zieht bereits jetzt einen Schlussstrich unter die Saison. Denn "immer wiederkehrende Infektionen und Entzündungen" schwächen sie massiv.
Denise Herrmann-Wick reiste für den finalen WM-Feinschliff in die malerischen Dolomiten, ihre Teamkollegin Franziska Preuß wird die Vorbereitung auf die "Mission Oberhof" gar nicht erst antreten: Während Biathlon-Olympiasiegerin Herrmann-Wick auf der Seiser Alm Kräfte tankte, beendete eine der größten deutschen Hoffnungsträgerinnen vorzeitig ihre Saison. Die vielen gesundheitlichen Rückschläge waren letztlich für Preuß einfach zu viel.
Die bittere Nachricht dämpfte am Montag die Euphorie nach der Generalprobe in Antholz. "In meiner aktuellen gesundheitlichen Verfassung bin ich einfach nicht in der Lage, die Leistungen zu bringen, die notwendig wären, um unserem Team bei der WM in Oberhof zu helfen", teilte die frühere Gesamtweltcupdritte Preuß mit. Sie sprach von "einer der schwersten Entscheidungen, die ich in meiner Karriere bisher treffen musste".
Für Preuß ist es der Tiefpunkt einer Saison zum Vergessen. In nur 7 von 14 Weltcuprennen kam sie zum Einsatz. Zwar erfüllte sie die Norm für den Saisonhöhepunkt (8. bis 19. Februar), doch immer wieder verhinderten neuerliche Probleme einen vernünftigen Formaufbau. In Südtirol reichte es nur zu den Plätzen 38 und 34. Sie wolle endlich "die Ursachen für die immer wiederkehrenden Infektionen und Entzündungen" herausfinden und sich "eine gewisse Zeit nehmen", kündigte Preuß ein. Ein vorzeitiges Karriereende schloss sie "zu hundert Prozent" aus.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.