Trauerfeier nach Messerattacke von Würzburg
DW
Entsetzen, Trost und Mahnungen: Zwei Tage nach dem tödlichen Messeranschlag in Würzburg hat die bayerische Stadt mit einem Trauergottesdienst unter großer bundesweiter Anteilnahme der Opfer gedacht.
Bei der Gedenkveranstaltung im Würzburger Dom sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, das Geschehen vom Freitag bleibe "unfassbar sinnlos". Das Verbrechen sei von Hass erfüllt gewesen und tue "unendlich weh". Söder sicherte den Überlebenden und den Hinterbliebenen der Getöteten Hilfe zu und versicherte: "Sie sind nicht allein." Der Regierungschef mahnte in seiner Traueransprache zugleich eindringlich zu "Besonnenheit" bei der Verarbeitung der Tat. Die Frage von "Gut und Böse" sei keine Frage von Nationalität oder Religion, sagte der CSU-Politiker. Die Hintergründe der Tat würden rückhaltlos aufgeklärt und Konsequenzen gezogen. "Haltlose Spekulationen" und "Klischees" linderten keinen Schmerz und keine Trauer. Wer mit Hass auf Hass reagiere, der "fügt nur neue Verletzungen zu".More Related News