Traubenernte besser als erwartet: Weinlese im Elbtal
n-tv
Sachsen zählt zu Deutschlands kleinsten Weinanbaugebieten. Die meisten Güter sind Anfang Oktober wegen der Nässe schon mit der Lese durch.
Meißen/Radebeul (dpa/sn) - Die Weinlese im sächsischen Elbtal zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz steht vor dem Abschluss. Der Großteil der Weingüter sei schon fertig oder kurz vor dem Ende, sagte der Vorsitzende des Weinbauverbandes Sachsen, Felix Hößelbarth, der Deutschen Presse-Agentur. Mit Anfang Oktober liege man etwa zwei Wochen früher als normal. Es sei anders als gedacht eine relativ schnelle, kurze und zeitige Lese geworden - und im Ergebnis besser als erwartet. "Es wird ein guter Jahrgang, in Qualität und Menge."
Laut Hößelbarth kann die ursprüngliche Prognose etwas nach oben korrigiert werden. "Es ist geringfügig weniger als die letzte Ernte, und wir gehen so von 2,3 bis 2,4 Millionen Litern für Sachsen aus." Das seien fünf bis zehn Prozent weniger als 2021. Die Qualität sei besser. "Im Mostgewicht sind wir bestimmt fünf bis zehn Grad Oechsle höher als im Vorjahr, und Säuren sind definitiv viel reifer. Da sind wir in einem guten, normalen Jahr."
Dabei waren die Winzer wegen des Wetterumschwungs besonders herausgefordert. Das Problem sei nicht die Kälte, sondern die Nässe, sagte er. Allein in Radebeul sei mehr Niederschlag heruntergekommen als in den sieben Monaten zuvor. "Das ist weniger günstig für den Weinbau." Zu Lesebeginn Ende August sei man weiter von Hitze und Trockenheit ausgegangen. Das habe sich umgekehrt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.