Trainer Schuster meldet sich vor Braunschweig-Spiel zurück
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Kaiserslautern (dpa/lrs) - Pünktlich vor dem Aufsteigerduell des 1. FC Kaiserslautern mit Eintracht Braunschweig hat Trainer Dirk Schuster einen grippalen Infekt auskuriert und sich auf dem Trainingsplatz zurückgemeldet. "Mir geht es wieder bedeutet besser. Am Dienstag hatte mir irgendjemand den Stecker gezogen. Da hatte ich noch nicht mal Lust ans Telefon zu gehen", berichtete Schuster am Freitag.
Der 54-Jährige lobte ausdrücklich die Arbeit seines Trainerteams, das in dieser Woche mit der Mannschaft den Großteil der Vorbereitung auf die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) absolviert hatte. "Ein Riesenkompliment an mein Team, wie sie das gemacht haben. Wir waren im ständigen Austausch. Da hat man gesehen, dass wir eine insgesamt gute Truppe sind", sagte Schuster.
Am Freitag konnte er erstmals wieder selbst das Training leiten und sein Team auf das Heimspiel, zu dem rund 35 000 Fans erwartet werden, einstimmen. "Sie hatten einen schwierigen Saisonstart und haben sich gefangen", sagte Schuster über den Gegner. "Die aktuelle Form von Braunschweig ist sehr Respekt einflößend. Sie haben aus den vergangenen drei Spielen gegen ambitionierte Mannschaften sieben Punkte geholt. Das ist eine Mannschaft, die in der 2. Liga jeder anderen Mannschaft gefährlich werden kann. Am Sonntag werden Nuancen und Kleinigkeiten den Ausschlag geben."
Der gesperrte Stammtorwart Andreas Luthe fehlt den Roten Teufeln und wird wohl von Avdo Spahic vertreten. Die endgültige Entscheidung will Schuster aber Torwarttrainer Andreas Clauß überlassen. "Auch Julian Krahl hat in dieser Woche sehr gut trainiert", sagte der FCK-Coach. Auch Aaron Opoku ist gesperrt. Anas Bakhat, Angelos Stavridis und Ben Zolinski fallen ebenfalls aus. Fraglich ist der Einsatz von Philipp Hercher, der in dieser Woche nicht voll mittrainieren konnte.