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Trainer auf Bewährung
Die Welt
Trotz sportlicher Krise hält Schalke 04 an Trainer Frank Kramer fest. Der Aufsteiger will sich nicht von Stimmungen leiten lassen. Für die fehlende individuelle Qualität seiner Spieler kann der Trainer nichts, für andere Probleme schon.
Das Ritual weckte Erinnerungen an alte Zeiten. Am Morgen nach der 0:3 (0:2)-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim fanden sich wieder einmal zahlreiche Reporter und Kamerateams auf dem Berger Feld ein. Sie waren am Samstag zum Schalker Vereinsgelände gekommen, um zu sehen, ob Frank Kramer noch das Training leiten wird – oder ob er in seinen Privatwagen steigt, um davonzufahren, während die Mannschaft ohne ihn trainiert. Aufnahmen von frisch freigestellten und davonfahrenden Schalker-Trainern gibt es in den Archiven der Fernseh- und Fotoredaktionen zuhauf.
Es kamen zumindest an diesem Wochenende keine neuen dazu. Kramer, seit Beginn seiner Tätigkeit auf Schalke von einem nicht unerheblichen Teil der Fans und Kritiker äußerst kritisch bewertet, bleibt auch nach der vierten Niederlage in Folge im Job. Er wird auch am Dienstag auf der Bank sitzen, wenn das Team in DFB-Pokal erneut auf Hoffenheim trifft, diesmal allerdings in Sinsheim (20.45 Uhr/live Sky).