Trabert: Gesundheitsversorgung darf kein Privileg sein
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Die negativen Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit und die Lebenserwartung werden nach Ansicht des Mainzer Sozialmediziners Trabert viel zu wenig beachtet. Sein Verein stellt Forderungen.
Mainz (dpa/lrs) - Der Verein Armut und Gesundheit des Sozialmediziners Gerhard Trabert hat mehr Aufmerksamkeit für eine Gesundheitsversorgung für alle gefordert. "Menschen, die von Armut betroffen sind, sterben im Durchschnitt deutlich früher als Wohlhabende – eine Folge der strukturellen Unterversorgung und der zunehmenden Privatisierung im Gesundheitssektor", heißt es in einer Mitteilung des Vereins zum internationalen Tag für die Beseitigung der Armut an diesem Donnerstag.
Das Bürgergeld müsse eine gesunde und ausgewogene Ernährung ermöglichen, besonders für Kinder, fordert der Mainzer Verein. Jeder, der eine Brille brauche, müsse diese kostenlos bekommen. Wichtig sei auch die Abschaffung von Rezeptgebühren und Eigenbeteiligungen. Der Verein plädiert zudem für einen Stopp der Schließungen von Krankenhäusern, insbesondere im ländlichen Raum, und setzt sich für Ausbildungsinitiativen im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege sowie für mehr Medizin-Studienplätze ein.
Der Vereinsvorsitzende Trabert warf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, die Auswirkungen von Armut auf Krankheit und vorzeitigen Tod zu ignorieren. Noch immer gebe es auch zu viele Menschen ohne Krankenversicherung.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.