
Tränen und Schock für Brasilien – es sieht nicht gut aus für Neymar
Die Welt
Die WM in Katar ist die letzte für Neymar. Um bei den dritten globalen Titelkämpfen endlich zu reüssieren, reiht sich der Star der Brasilianer auch schon mal in der zweiten Reihe ein wie beim Sieg gegen Serbien. Doch den hat er womöglich teuer erkauft.
Es sah nicht gut aus für ihn. Fotos kursierten, auf denen Neymar seinen rechten Fuß aus dem Schuh gepellt hatte, ohne Stutzen zu sehen war – und mit dick angeschwollenem Knöchel dastand. Das Gesicht schmerzverzerrt. Als er sich nach seiner Auswechslung kurz vor Spielende auf die Ersatzbank fallen ließ, zog er das Trikot über den Kopf. Schmerzen, Angst, Verzweiflung – was ging in ihm vor? Etwa der Gedanke: schon wieder ich, schon wieder bei einer WM? Aus der Traum?
Der Spielplan war ja wie gemacht für einen wie ihn: Als letzter Weltklassestar dieser Winter-Weltmeisterschaft in Katar durfte Neymar da Silva Santos Junior am Donnerstagabend im Lusail-Stadion von Doha ran. Nach Cristiano Ronaldo, nach Lionel Messi und nach seinem Klubkollegen bei Paris St. Germain, Kylian Mbappé. Die Bühne war also bereitet für den Brasilianer: 88.103 Zuschauer in der größten WM-Arena, die dann übrigens auch am 18. Dezember Austragungsort für das Finale sein wird.