Touristen dürfen nicht in Kölner Dom
n-tv
Normalerweise strömen Zehntausende Besucherinnen und Besucher zwischen den Jahren in den Kölner Dom. Das wird dieses Jahr jedoch anders sein. Wegen möglichen Anschlagsplänen schränken die Sicherheitsbehörden den Zugang zu dem Gotteshaus ein.
Wegen des Terroralarms bleibt der Kölner Dom für Touristen bis auf Weiteres geschlossen. "Alle liturgischen Angebote finden statt, touristischer Besuch ist leider nicht möglich", sagte der Sicherheitschef des Doms, Oliver Gassen. "Zwischen den Gottesdiensten wird der Dom geschlossen."
Normalerweise werde der Dom von Weihnachten bis Neujahr von mehr als 100.000 Menschen besucht. Das werde in diesem Jahr aufgrund der besonderen Sicherheitslage leider nicht möglich sein. Natürlich sei das schade, bedauerte Dompropst Guido Assmann. "Menschen kommen aus fernen Ländern, um einige Tage in Köln zu verbringen, und dann nicht in den Dom zu können, das ist schon eine Einschränkung. Aber Sicherheit geht vor."
Die Gottesdienstbesucher hätten sich von dem Terroralarm in jedem Fall nicht abschrecken lassen. "Die Gläubigen kommen - die Christmette war voller als im vergangenen Jahr", betonte Assmann, der als Dompropst dem Domkapitel - dem Leitungsgremium des Doms - vorsteht.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.