
Tourismusbranche schaut auf gutes Jahr zurück
n-tv
Immer mehr Menschen kommen als Touristen nach Sachsen-Anhalt. Die Branche verzeichnet jüngst ein Plus. Damit die Wirtschaft des Landes davon profitieren kann, wird jedoch Hilfe benötigt.
Magdeburg (dpa/sa) - Das vergangene Jahr war ein gutes für die Tourismusbranche in Sachsen-Anhalt. "Übernachtungen und Ankünfte in Sachsen-Anhalt haben sich sehr positiv entwickelt", sagte Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin Wirtschaftsministerium, am Mittwoch. Insgesamt wurden den Angaben des Statistischen Landesamts zufolge rund 3,4 Millionen Ankünfte (plus 7 Prozent zum Vorjahr) und 8,4 Millionen Übernachtungen (plus 6 Prozent) in gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit zehn oder mehr Betten gezählt.
Die größten Zuwächse verzeichnete 2023 demnach der Bereich Camping. Insgesamt wurden 756.461 Übernachtungen gezählt, hieß es. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie, sei das ein Plus von 46 Prozent. Damit sei der Bereich der Einzige, der seine Übernachtungszahlen im Vor-Pandemie-Vergleich steigern konnte.
Vor allem in die Elbe-Börde-Heide und die Altmark seien mehr Menschen gekommen, hieß es. Die Regionen Anhalt-Wittenberg, Harz und Harzvorland liegen mit ihrem Zahlen hingegen noch unter dem den Zahlen von 2019. Besondere Besuchsorte im Land sind unter anderem die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg, das Gartenreich Dessau-Wörlitz und der Naumburger Dom. Auch das Biosphärenreservat Mittelelbe und der Naturpark Harz ziehen jährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Sachsen-Anhalt.