Tote und Verletzte nach Hurrikan „Ida“ im Süden der USA - Eine Million Haushalte ohne Strom
Frankfurter Rundschau
In Louisiana und Mississippi im Süden der USA hat Hurrikan „Ida“ schwere Schäden verursacht. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben - ein Mann bei einem Alligatorangriff.
Update von Dienstag, 31.08.2021, 18.45 Uhr: Infolge von Hurrikan „Ida“ sind im Süden der USA mindestens fünf Menschen gestorben. Einer der Toten starb nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP nach einer Alligator-Attacke im Überschwemmungsgebiet des Bundesstaats Louisiana. Der Bundesstaat östlich von Texas meldete außerdem zwei weitere Tote. Zudem starben laut Informationen der Washington Post zwei Menschen bei einem Straßeneinsturz in Mississippi, bei dem mindestens zehn weitere Menschen verletzt wurden. Da die Rettungskräfte erst langsam in die am schwersten betroffenen Gebiete vordringen, rechnen die Gouverneure der betroffenen Bundesstaaten der USA mit „deutlich“ mehr Opfern, wie der Gouverneur von Louisiana John Bel Edwards am Montag mitteilte. Laut seinen Angaben waren mehr als 1600 Helfer bei Such- und Rettungseinsätzen unterwegs. Die Stadt New Orleans, die auf den Tag genau 16 Jahre vor „Ida“ durch den Hurrikan „Katrina“ eine Überschwemmungskatastrophe erlebt hatte, blieb diesmal weitgehend verschont. Größere Zerstörungen wurden nicht gemeldet, das Hochwasserschutzsystem hielt laut Gouverneur Edwards stand. Im Großteil der Stadt gibt es aber, genau wie in anderen von „Ida“ betroffenen Gebieten, nach wie vor keinen Strom. Über eine Million Haushalte sollen derzeit davon betroffen sein. Erstmeldung vom 31.08.2021, 16.28Uhr: New Orleans – Hurrikan „Ida“ verursacht im Süden Louisianas massive Schäden. Mitten in der Sommerhitze hinterlässt „Ida“ mehr als eine Million Haushalte und Geschäfte ohne Strom. Zwar wurden viele Menschen aus dem Flutgebieten gerettet, die Opferzahl könnte dennoch weiter steigen.More Related News