Tote bei Bränden im Norden von Athen
DW
Die verheerenden Waldbrände in Südeuropa haben nun auch in Griechenland erste Todesopfer gefordert. Die Lage spitzt sich zu. Wind facht die Flammen immer wieder an.
Die Feuer im Norden der griechischen Hauptstadt Athen lassen nicht nach. Immer wieder entstehen neue Brandherde und Winde fachen die Flammen zusätzlich an. Zuletzt drohte die Stadt Agios Stefanos - 25 Kilometer von der Hauptstadt entfernt - Feuer zu fangen. Fernsehbilder zeigten Polizisten, die auch noch die letzten der rund 10.000 Anwohner zwangen, das Gebiet zu verlassen. Viele Menschen flohen in Panik, manche jedoch wollten ihre Häuser nicht verlassen. Hunderte Feuerwehrleute kämpfen mit Unterstützung aus Frankreich, Schweden, Rumänien, Zypern und der Schweiz gegen den verheerenden Großbrand. Ein 38-jähriger Bewohner der Stadt Ippokrateio nördlich von Athen starb laut Gesundheitsministerium im Krankenhaus, nachdem er von einem umstürzenden Strommast getroffen worden war. Mehrere Menschen kamen mit leichten Verbrennungen und Rauchvergiftungen ins Krankenhaus, fünf Ortschaften wurden evakuiert.More Related News