Totale Mondfinsternis in Mitteleuropa zu sehen
n-tv
Der Himmel bietet Frühaufstehern im Mai ein besonderes Schauspiel: eine totale Mondfinsternis. Zudem sind den ganzen Monat lang noch ein paar Sternschnuppen zu beobachten; ihr Ursprung ist der Halleysche Komet.
Herausragendes astronomisches Ereignis ist in diesem Monat zweifelsohne eine totale Mondfinsternis, die von Mitteleuropa aus zu beobachten ist. Das kosmische Schattenspiel ist in den frühen Morgenstunden am Montag, den 16. Mai, zu sehen. Allerdings ist von Deutschland aus nur der erste Teil zu verfolgen.
Noch vor Mitte der Finsternis geht der Mond bei uns unter. Mit Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde um 4.28 Uhr beginnt bei uns der sichtbare Teil der Mondfinsternis. Die Totalität beginnt um 5.29 Uhr. In der Mitte Deutschlands geht der Mond um 5.35 Uhr unter. Drei Minuten zuvor ist bereits die Sonne aufgegangen. In Hamburg erfolgt der Monduntergang um 5.20 Uhr, in Berlin um 5.11 Uhr und in München um 5.36 Uhr.
Die nächste von Deutschland aus sichtbare Mondfinsternis ist am 28. Oktober 2023 zu beobachten. Ihre Größe beträgt allerdings nur 13 Prozent des Mondscheibendurchmessers. Die exakte Vollmondposition wird am 16. um 6.14 Uhr im Sternbild Waage erreicht. Neumond tritt am 30. um 13.30 Uhr ein. Einen Tag nach Vollmond kommt der Mond in Erdnähe, wobei er von uns 360.300 Kilometer entfernt ist. Am 5. hält er sich mit 405.290 Kilometer in Erdferne auf.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.