
Tokajew will "Auslöschung" des Protests
n-tv
Kasachen protestieren in der Wirtschaftsmetropole Almaty teilweise gewaltsam gegen die Regierung, Korruption und Machtmissbrauch. 18 Sicherheitskräfte kommen bei den Kämpfen ums Leben. Das Regime von Machthaber Tokajew reagiert mit Härte und "eliminiert" Dutzende Demonstranten.
Infolge der Unruhen im zentralasiatischen Kasachstan sind nach Angaben des Innenministeriums 26 Demonstranten getötet worden. Zudem habe es mehr als 3000 Festnahmen gegeben, berichtete der Staatssender Khabar 24 am Morgen unter Berufung auf das Ministerium. Die Behörde sprach demnach von "bewaffneten Verbrechern". Weitere 18 von ihnen seien verletzt worden.
Schon am Donnerstag hatte das Staatsfernsehen von Dutzenden "eliminierten" Menschen in der Millionenstadt Almaty gesprochen. Das ließ bereits auf zivile Todesopfer schließen. Die Behörden hatten aber zunächst nur den Tod von 18 Sicherheitskräften bestätigt. Präsident Kassym-Jomart Tokajew sagte Khabar 24 zufolge, dass die - von ihm so bezeichneten - Anti-Terror-Einsätze bis zur "kompletten Auslöschung der Kämpfer" andauern sollen.

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