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Tiny Forests: Mehr Artenvielfalt in der Stadt?
DW
In Asien bereits etabliert, schlagen verdichtete Mini-Wälder auch in Europas Städten Wurzeln. Sie sollen die Biodiversität erhöhen, die Luft verbessern und das Wohlbefinden der Städter steigern. Was ist dran an dem Hype?
Öko-Unternehmer Shubhendu Sharma ist überzeugt von den Vorzügen seiner "Tiny Forests", seiner Mini-Wälder für die Stadt: Sie wüchsen zehnmal schneller, seien 30-mal dichter und 100-mal biodiverser als ein herkömmlicher Wald, so präsentierte er seine Methode 2014 seinem Publikum im einem TED-Talk. Seitdem hat seine Firma Afforestt schon 138 Mini-Wälder in zehn Ländern auf der ganzen Welt gepflanzt. Inspiriert wurde Shubhendu Sharma vom japanischen Ökologen Akira Miyawaki. Er pflanzte als erster kleine verdichtete Stadtwälder auf degradierten Böden. Angelegt in der Nähe von Häusern, Schulen oder Fabriken, bedeckten sie gerade mal eine Fläche von sechs Parkplätzen und waren so dicht, dass sie nicht einmal betreten werden konnten.More Related News