
Tierheime leiden unter steigenden Energiekosten
n-tv
Die erhöhten Energiepreise machen sich auch in Hessens Tierheimen bemerkbar. Zusätzlich steigen die Kosten für Futtermittel und Tierärzte. Einige Organisationen stehen vor dem Aus.
Frankfurt/Sontra (dpa/lhe) - Angesichts der hohen Energiepreise blicken Tierheime mit Sorge auf den Winter. "Die Tierheime wird es jetzt voll erwischen. Sie sind massiv auf Förderungen angewiesen, die momentan noch nicht zugänglich sind", sagte Daniela Müller vom Landestierschutzverband in Hessen der Deutschen Presse-Agentur. Sie befürchte, dass die bereits angespannte Situation sich noch verschlimmern könnte. "Das wird sportlich, jetzt die Kälte zu überbrücken".
Nicht nur die steigenden Energiekosten machen den Tierheimen zu schaffen, auch teurere Futtermittel und eine neue Gebührenordnung für Tierärzte ab November sorgen für weitere finanzielle Belastungen. "Das was auf uns zukommt, wird auch darüber entscheiden, welche Tiere überhaupt aufgenommen werden können", sagte Daniela Müller. Die Tierheime seien laut Müller immer mehr auf Spenden und Privatfinanzierungen angewiesen.
Besonders wirke sich die Kostensteigerung auf Tiere aus, die höhere Temperaturen benötigen, um zu überleben. Dazu gehören beispielsweise Spinnen, Reptilien oder Amphibien. "Es gibt viele Exoten, die man nicht bei den 19 Grad sitzen lassen kann", sagte Müller.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.