Tiefs bringen Regen, Sturm- und Hochwassergefahr
n-tv
Selbst auf dem Brocken ist bereits Schnee gefallen. Doch eine Zukunft hat der nicht - Tief "Jasper" bringt milde Luft und Regen nach Deutschland. Damit steigt gebietsweise auch die Hochwassergefahr. Erst zum Wochenende gibt es Hoffnung auf einen Wetterwechsel.
Zuletzt sah es noch so aus, als ob sich zur Mitte der Wetterwoche endlich mal ein Hoch für unser Wetter stark machen würde. Inzwischen sind die Chancen dafür aber äußerst gering. Stattdessen haben die Computermodelle weiterhin den Fokus auf die Tiefdruckgebiete gerichtet. Den Anfang macht Tief "Jasper", das Deutschland am Montag mit neuem Regen und milderer Luft erreicht. Damit wird auch dem Schnee auf den Mittelgebirgen der Garaus gemacht. Immerhin sind beispielsweise am Schwarzwald zum Teil um die 20 Zentimeter Winterweiß zusammengekommen.
Zum Tauwasser der kleinen Schneeschmelze kommen in den Prognosen aber noch ganz andere Wassermengen im Süden und Südwesten hinzu: Gemäßigte Ansätze sehen Richtung Südschwarzwald und Allgäu bis einschließlich Mittwoch um die 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Die mittelprächtigen Vertreter unter den Wettermodellen sehen um 100 bis 150, die intensivsten Vorhersagen bis zu 250 Liter je Quadratmeter voraus. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Jahresniederschlag von Berlin liegt bei um die 550 Liter je Quadratmeter.
Da gleichzeitig die Böden aufgrund der regenreichen Vorgeschichte oft schon sehr nass beziehungsweise übersättigt sind, steigt damit die Hochwasser- und Überflutungsgefahr deutlich an. Das betrifft zunächst vor allem Wiesen- und Auenbereiche sowie kleinere Bäche und Flüsse - letztere insbesondere im Einzugsgebiet von Hoch- und Oberrhein. Eine große Hochwasserlage an den Strömen ist derzeit nicht zu befürchten.
Der auf Norderney freilaufende Kater Aramis wird von einer Familie nach NRW mitgenommen. Sie glaubt, er ist ein Streuner. Dann melden sich die Besitzer und wollen ihn zurück. Die "Cat-Napper" weigern sich zunächst. Die Besitzer stellen daraufhin Anzeige. Am Sonntag kann der Streit friedlich beigelegt werden.