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Tiefensee: Thüringens Exportwirtschaft breiter aufstellen
n-tv
Thüringens Exportunternehmen sollten angesichts der weltweiten Konflikte nicht zu abhängig von einzelnen Märkten sein, findet Wirtschaftsminister Tiefensee. Das Land überarbeite seine Exportstrategie.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat Unternehmen davor gewarnt, zu abhängig von einzelnen Exportmärkten zu werden. "Die geopolitische Polarisierung zwischen China und den USA setzt die Weltwirtschaft zunehmend unter Druck", sagte der SPD-Politiker nach Ministeriumsangaben am Mittwoch beim Thüringer Außenwirtschaftstag in Erfurt. Russland habe sich mit seinem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine als Handelspartner selbst ins Abseits gestellt. Thüringen justiere wegen der weltweiten Konflikte seine Außenhandelsstrategie schrittweise neu.
China bleibe jedoch einer der wichtigsten Handelspartner Thüringens, so Tiefensee unter anderem mit Verweis auf die Großinvestition des Batterieherstellers CATL bei Arnstadt. Mit China werde eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe angestrebt, "in der eine Verletzung von Spielregeln und die Beschränkung von Marktzugängen auch offen thematisiert werden können".
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