THW Kiel nach 26:24 über Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale
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Kiel (dpa/lno) - Rekordsieger THW Kiel steht im Finalturnier des deutschen Handball-Pokals. Die Norddeutschen setzten sich am Sonntag im Viertelfinale mit 26:24 (12:13) bei den Rhein-Neckar Löwen durch. Beste Werfer waren Sander Sagosen und Niclas Ekberg mit je sechs Treffern für Kiel sowie Uwe Gensheimer mit ebenfalls sechs Toren für die Mannheimer. Auf wen die Kieler im Semifinale am 23. April in Hamburg treffen, wird am Dienstag in der Hansestadt ausgelost.
Die Kieler mussten auf Niklas Landin und Harald Reinkind verzichten. Der dänische Torhüter und der norwegische Rückraumspieler befinden sich in Corona-Isolation. Die gastgebenden Löwen gingen mit dem neuen Schlussmann Joel Birlehm und dem neuen Trainer Ljubomir Vranjes in die Partie.
Da beim THW auch die beiden etatmäßigen Spielmacher Domagoj Duvnjak und Miha Zarabec angeschlagen waren, begann Nikola Bilyk in der Rückraummitte. Nach einem schleppenden Start dauerte es mit zur 17. Minute, ehe Sagosen mit dem 7:6 für die erste Führung der "Zebras" sorgte. Der Norweger war es auch, der nach dem Seitenwechsel und einem zwischenzeitlichen 13:15 (35.) beim 17:15 (39.) den Vorsprung auf zwei Treffer erhöhte. Sagosen übernahm auch in der spannenden Schlussphase die Verantwortung für das Kieler Spiel. Mit seinen Toren und Anspielen sorgte er für die entscheidenden Impulse beim THW.