Therapieresistente Depression - und nun?
n-tv
Es will einfach nicht besser werden. Manchmal schlagen bei einer Depression konventionelle Behandlungsmethoden wie Antidepressiva und Psychotherapie nicht an. Können Drogen die Lösung sein?
Die gute Nachricht vorab: "Eine Depression - auch wenn sie sich hartnäckig gestaltet - ist eine gut behandelbare Krankheit", sagt Prof. Mazda Adli. Er leitet an der Berliner Charité den Forschungsbereich Affektive Störungen.
Fällt also im Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin das Wort "therapieresistent", heißt das nicht, dass gegen die Depression nichts mehr unternommen werden kann. Denn von einer therapieresistenten Depression ist in der Medizin bereits die Rede, wenn zwei verschiedene Antidepressiva in ausreichender Dosierung über vier bis sechs Wochen nicht zu einer Besserung geführt haben.
"Es ist ganz wichtig klarzumachen, dass therapieresistent nicht bedeutet, dass man nicht therapierbar ist, sondern, dass die Krankheit einfach hartnäckig ist", sagt Mazda Adli. Und ein hartnäckiger Verlauf sei gar nicht selten. Etwa ein Drittel der Patientinnen und Patienten mit Depressionen würde, so Adli, auf zwei Behandlungen mit Medikamenten erst einmal nicht ansprechen.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.