Theater Trier widmet sich kritisch Aktuellem
n-tv
Unterhalten, begeistern und bewegen. Das will das Theater Trier mit seinem Programm der neuen Spielzeit. Gesellschaftskritische Stücke kommen nicht zu kurz.
Trier (dpa/lrs) - Das Theater Trier widmet sich in der nächsten Spielzeit neben Klassikern auch kritisch einer Reihe von aktuellen Themen. So werde am 10. Oktober der Thriller "Big Mother" erstmals auf einer deutschen Bühne aufgeführt, der vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl Fragen zur Pressefreiheit, Desinformation und Fake News aufwerfe. "Aktueller kann Theater kaum sein", sagte Intendant Manfred Langner am Freitag zur Vorstellung des Programms 2024/2025.
Das gelte auch für die bissige Satire "Putsch", die Alistair Beaton ("Feelgood", "Fracking for Future") und Dietmar Jacobs ("Extrawurst") eigens für das Theater Trier geschrieben haben. Darin lasse das Autorenduo im Jahr der Bundestagswahl 2025 "Entertainment und Politik rasant und rasend witzig verschwimmen", sagte Langner. Beaton und Jacobs hatten im April 2023 in Trier bereits unter dem Titel "Kardinalfehler" eine satirische Komödie über die katholische Kirche uraufgeführt, die ein großer Erfolg war.
Eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlage das Stück "Stolz und Vorurteil (*oder so)", in dem Jane Austens berühmter Roman aus feministischer Perspektive auf den Kopf gestellt werde, hieß es. Und Schriftstellerin Fatma Aydemir habe in "Doktormutter Faust" die Themen der heutigen Zeit eingearbeitet: Personenkult, Populismus und Machtmissbrauch.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.