
Theater rund um die Menstruation
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Viele Frauen und Mädchen haben etwa einmal im Monat ihre Menstruation. Das ist ganz normal. Offen darüber zu reden aber eher nicht. Das will das Theater Pfütze in Nürnberg ändern. Es lädt junge Leute ab zehn Jahren am 16. und 17. Juli zu einem künstlerischen Parcours ein, der an neun verschiedenen Stationen mit Theaterszenen, Soundcollage, Kunstausstellung und spielerischer Aufklärungsarbeit das vermeintliche Tabu aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet.
"Wir wollen zum einen ganz kreativ und fantasievoll an das Thema herangehen. Uns war aber auch wichtig, dass wir Wissen vermitteln", sagt Carmen Fahlbusch von dem freien Theater, das auf ein junges Publikum spezialisiert ist. Deshalb befragte das Projektteam vorher rund 130 Menschen zwischen 13 und 72 Jahren zu deren Wissen, Einstellungen und Meinungen rund um die Periode. "Wir wollten sehen, wie die Zielgruppe mit diesem Thema umgeht, das selbst in unserem kleinen Ensemble polarisiert", erläutert Fahlbusch. Daraus hat das Team die verschiedenen Stationen entwickelt. In einem riesigen Uterus lernt das Publikum zum Beispiel, wie andere Menschen die monatliche Blutung empfinden und was sie darüber denken. In einer Art Beichtstuhl kann man Fachleuten ohne Scham alles über die Menstruation fragen, was man schon immer wissen wollte. Außerdem gibt es Ketten mit Tampons, Schlüsselanhänger mit Menstruationstassen und andere Souvenirs zu gewinnen.
Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.