Thüringer Wald für neue Wintersportsaison gewappnet
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Mehr als 100 Saisontage an den Skiliften und 88 Tage, an denen Langlauf möglich war - der zurückliegende Winter im Thüringer Wald war nicht schlecht. Klappt das in dieser Saison auch?
Suhl (dpa/th) - Der erste Schnee ist gefallen, das Schneetelefon geschaltet: Die Wintersportorte im Thüringer Wald hoffen auf einen ähnlich guten Winter wie in der vergangenen Saison. Was die Schneedecke betrifft, sei die Rennsteigregion aber noch nicht so weit wie im Vorjahr, sagte Stefan Ebert vom Regionalverbund Thüringer Wald auf Anfrage. "Voriges Jahr konnten schon am 1. Dezember die ersten Loipen in Oberhof und Masserberg gespurt werden." Dafür müssten mindestens 25 Zentimeter Schnee liegen. Zumindest Alpinskifahrer können sich Hoffnungen auf erste Bergabfahrten machen. Voraussichtlich am kommenden Samstag (10. Dezember) sollen die ersten Skilifte in Betrieb gehen.
Das betrifft etwa den Fallbachhang in Oberhof und die Arena Silbersattel in Steinach. Die Alpinanlagen im Thüringer Wald gelten als familienfreundlich und für Anfänger geeignet. Hoch im Kurs steht die Region vor allem bei Skilangläufern. Bis zu 1400 Kilometer Langlaufrouten können Ebert zufolge in diesem Jahr in Thüringer Wald und Rhön gespurt werden, wenn ausreichend Schnee liegt. In einigen Regionen müssten sich Skiausflügler allerdings auf Einschränkungen durch Forstarbeiten einstellen, betroffen sei etwa die Eisenbergrunde bei Suhl.
Alpinskifahrer sollen in der neuen Saison insgesamt 20 Liftanlagen nutzen können. In den Ticketpreisen schlägt sich die Inflation nieder. Die Preise seien im Schnitt um etwa zehn Prozent gestiegen, sagte Ebert. "Trotzdem ist es im Thüringer Wald nicht exorbitant teuer geworden." Am Fallbachlift kostet die Tageskarte nach Angaben auf der Lift-Website für Erwachsene 26 Euro, für Kinder 19 Euro.