
Thüringer Tierparks modernisieren ihre Gehege
n-tv
Gera/Gotha/Erfurt/Suhl (dpa/th) - Die Tierparks und Zoos in Thüringen planen zahlreiche Modernisierungsarbeiten im neuen Jahr. Das ergab eine Umfrage unter den Tierparks in Gera, Gotha, Suhl und dem Zoo in Erfurt.
So sollen im Gothaer Tierpark viele veraltete Anlagen auf Vordermann gebracht werden, um etwa den Tieren mehr Platz bieten zu können, sagte Tierparkleiter Frederik Linti. So solle im nächsten Jahr die neue Anlage für die Zwergotter fertig werden. Auch die Bennetkängurus ziehen laut Linti auf eine neue Fläche. "Außerdem renovieren wir das alte Otterhaus und gestalten es innen zu einem Nachtierhaus um." Der Gothaer Tierpark zählte in diesem Jahr rund 100 000 Besucher.
Der Suhler Tierpark rechnet bis zum Jahresende mit rund 60 000 Besuchern. "Wir sind sehr froh, dass viele Stammgäste uns die Treue halten und der Tierpark nach wie vor beliebtes Ausflugsziel für Urlauber ist", sagte Tierparkleiterin Andrea Bache. Im kommenden Jahr wolle der Tierpark sein Engagement in der Haltung und Zucht gefährdeter Haustierrassen intensivieren. In Vorbereitung sei auch die Erweiterung des Terrariums.
Der Geraer Zoo rechnet in Jahr mit knapp 175 000 Besuchern. Damit sei das Vor-Corona-Niveau um rund 20 000 Gäste deutlich übertroffen. Die Besucher nehmen wahr, dass sich der Tierpark mit seinem Waldcharakter modernisiere und entwickle, hieß es aus Gera. 2023 sollen unter anderem Wege instandgesetzt und verschiedene Gehege ausgebaut werden. Auch bei der Parkeisenbahn gingen die Modernisierungsarbeiten weiter voran.
