Thüringer Justiz bleibt bei Jura-Absolventen gefragt
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Die Justiz steht vor einem Umbruch: Etliche Richter und Staatsanwälte gehen in Pension. Vor allem im Osten werden Tausende Nachwuchsjuristen gebraucht. In Thüringen sind die Bewerberzahlen bislang noch vielversprechend.
Erfurt/Berlin (dpa/th) - Thüringer Gerichte und Staatsanwaltschaften sind bei Nachwuchsjuristen nach wie vor gefragt - ungeachtet der Bezahlung, die dort oft schlechter ist als in Unternehmen oder Anwaltskanzleien. Zu dem Ergebnis kommt die "Deutsche Richterzeitung" nach einer Umfrage im Mai und Juni dieses Jahres bei den Justizverwaltungen der Bundesländer.
Demnach übersteigen die Bewerbungen für den höheren Dienst in der Justiz im Freistaat die Zahl der Neueinstellungen deutlich. Das Land hätten von 2018 bis 2022 durchgehend zwei bis drei Mal mehr Bewerbungen erreicht, als Stellen zu besetzen gewesen seien.
Für 2022 bewarben sich dem Justizministerium zufolge 81 junge Juristen, während 34 Stellen im höheren Dienst besetzt worden seien. Der Freistaat stellte in den vergangenen fünf Jahren den Angaben nach 181 Richter und Staatsanwälte ein.
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