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Thüringens Verfassungsschutzchef für volle Härte gegen Corona-Proteste
Die Welt
Corona-Patienten sollten laut der WHO nicht mit Immunplasma von Genesenen behandelt werden. Die Bahn kontrolliert ab Mittwoch 3G-Nachweise. Niederländische Krankenhäuser bekommen militärische Unterstützung. Mehr im Liveticker.
Thüringens Verfassungsschutzchef Stephan Kramer fordert angesichts der Corona-Proteste in Sachsen und Thüringen ein härteres Vorgehen von Staat und Justiz. „Es geht nicht mehr um Versammlungs- und Meinungsfreiheit“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag). „Es geht nur noch darum, einzuschüchtern und Angst zu verbreiten. Diese Menschen brauchen keine Kommunikation, sondern eine klare Ansage.“ Bedroht würden nicht nur Politiker sondern auch Lehrer, Ärzte und Wissenschaftler. „Die kann man nicht mehr alle unter Polizeischutz stellen. Da müssen wir durchgreifen“, sagte Kramer.
Der Leiter des brandenburgischen Verfassungsschutzes, Jörg Müller, befürchtet, dass im Fall einer Impfpflicht-Einführung die Corona-Proteste eskalieren. Das sagte er am Montagabend dem Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb). „Wenn die Impfquote steigt, bleiben die radikalisierten Einzelnen immer weniger und fühlen sich weiter in die Ecke gedrängt und das wird zu einer Radikalisierung führen, befürchte ich“, sagte Müller.