Thüringens Importe werden teurer: Energieanlagen gefragt

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Importumsatz ist im ersten Quartal überdurchschnittlich um fast 30 Prozent auf 4 Milliarden Euro gestiegen - weil die eingeführten Waren deutlich teurer wurden. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes vom Freitag hervor. Dagegen erhöhte sich der Exportumsatz um 7,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Thüringer Unternehmen konnten höhere Preise auf dem internationalen Markt nur bedingt durchsetzen. Die Statistiker sprachen von einer Zunahme der Exporte und Importe vor allem aufgrund steigender Preise.

Stärker importiert als im ersten Quartal 2021 wurden Energieanlagen. Die Einfuhr von Anlagen zur Energieerzeugung und -verteilung vervierfachte sich auf den Wert von etwa 563 Millionen Euro.