
Thüringen sucht erstmals fahrradaktivste Schule
n-tv
Radeln für das Klima und die Gesundheit: Mit gleich zwei Aktionen will Thüringen dazu motivieren, das Auto stehen zu lassen und auf den Drahtesel zu steigen. Neben dem "Stadtradeln" gibt es nun auch das "Schulradeln".
Erfurt (dpa/th) - Mit Beginn der Fahrradsaison darf in Thüringen wieder kräftig in die Pedale getreten werden: In diesem Jahr wird der Wettbewerb "Stadtradeln" im Freistaat erstmals landesweit auf Schulen ausgeweitet, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Die kombinierten Aktionen sollen vor allem zeigen, dass Radfahren absolut alltagstauglich sei und viele Wege ohne das Elterntaxi zurückgelegt werden könnten, sagte Verkehrsministerin Susanna Karawanskij (Linke) zum Kampagnenstart am Montag.
Die ersten drei Plätze der Aktion "Schulradeln" sind laut Ministerium mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 Euro dotiert. Bei der für Schulen kostenfreien Challenge können sich diese sportlich messen - wer die meisten Kilometer fährt oder wer die meisten Mitstreiter findet. Voraussetzung sei nur, dass die Kommune, in der die Schule sich befinde, sich am "Stadtradeln" beteilige. Die Preisverleihung für den Wettbewerb "Schulradeln" ist für Dezember 2023 geplant.
Neben Schülern sind auch Eltern, Lehrkräfte sowie andere Schulmitarbeiter aufgerufen, möglichst oft mit dem Rad zu fahren und so Kilometer zu sammeln. Alle beim "Schulradeln" zusammengetragenen Kilometer werden gleichzeitig im Wettbewerb "Stadtradeln" gezählt.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.