Thüringen hofft auf Forschungszentrum für nachhaltiges Bauen
n-tv
Thüringen sieht sich in der Forschung zu nachhaltigem Bauen gut aufgestellt. Nun hofft der Freistaat auf ein neues Bundesinstitut. Doch die Entscheidung treffen andere.
Erfurt (dpa/th) - Thüringen hofft darauf, dass der Bund ein Forschungszentrum für nachhaltiges Bauen in Weimar ansiedelt. Das Kabinett beschloss am Dienstag laut Mitteilung, eine mögliche Ansiedlung unterstützen zu wollen, soweit es der Haushalt zulasse. Einem Sprecher des Wirtschaftsministeriums zufolge ist für die kommenden Jahre zunächst ein unterer zweistelliger Millionenbetrag vorgesehen. Ob der Zuschlag aber wirklich an Weimar gehe, hänge auch davon ab, ob der Haushaltsausschuss des Bundes Gelder dafür freigebe, sagte der Sprecher weiter. Auch Bautzen in Sachsen sei im Rennen.
In Weimar und auch in Nordhausen seien bereits viele Kompetenzen rund um das Thema nachhaltiges Bauen aufgebaut worden. Neben Strahlkraft erhoffe sich der Freistaat von einem solchen Institut auch eine hohe Nachfrage nach den Forschungsergebnissen in den kommenden Jahren. Themen wie alternative Zementherstellung oder das Recycling von Baustoffen erfreuten sich wachsender Beliebtheit. "Die wirtschaftliche Bedeutung ist schon enorm", sagte der Sprecher. Wie genau ein solches Institut aussehen könnte, hänge aber davon ab, was auf Bundesebene entschieden werde.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.