
Teuber kämpft sich nach üblem Sturz zu Silber, Hausberger holt Gold
n-tv
Der achte Tag der Paralympics beginnt für die deutsche Mannschaft glänzend: Bei den Radwettbewerben erkämpfen die deutschen Athleten Gold und Silber. Routinier Michael Teuber gelingt ein großes Comeback, Weltmeisterin Maike Hausberger triumphiert erstmals.
Rad-Weltmeisterin Maike Hausberger hat die fünfte deutsche Goldmedaille bei den Paralympics in Paris gewonnen. Nach Zeitfahr-Bronze auf der Bahn war die 29-Jährige aus Trier am Morgen auf der Straße im 14,1 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr der Startklasse C1 bis 3 in 21:30,45 Minuten nicht zu schlagen. Zuvor hatte Routinier Michael Teuber die Silbermedaille geholt.
Hausberger, die seit ihrer Geburt mit einer spastischen Hemiparese (Lähmungserscheinungen ihrer linken Körperhälfte) lebt, war auf dem hügeligen Kurs mit zwei knackigen Anstiegen und insgesamt 140 Höhenmetern in Clichy-sous-Bois fast 16 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Britin Frances Brown.
Vor Hausberger hatten die Schwimmer Josia Topf und Tanja Scholz, die Sportschützin Natascha Hiltrop sowie Rollstuhlfechter Maurice Schmidt die Goldmedaille gewonnen. Es ist Hausbergers erster Paralympics-Triumph bei der dritten Teilnahme.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.