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Tesla, Rivian und Nikola feiern kräftige Kursgewinne
n-tv
Unabhängigkeitstag und neue Arbeitsmarktdaten lassen an der Wall Street einen verhaltenen Börsentag erwarten, doch es kommt anders. Vor allem Autoaktien sorgen für kräftige Ausschläge, die fast neue Rekordhochs markieren.
An den US-Börsen ist es bis zum Abend mit den Kursen schleichend aufwärtsgegangen. Beobachter hatten eher auf eine Seitwärtsbewegung gesetzt, weil wegen des Unabhängigkeitsfeiertags am 4. Juli am Mittwoch nur verkürzt und am Donnerstag gar nicht gehandelt wird. Auch stehen am Freitag neue Arbeitsmarktdaten an, vor denen sich oft Zurückhaltung breitmacht. Im Verlauf ging es dann aber immer weiter nach oben, insbesondere die technologielastigen Nasdaq-Indizes legten zu.
Der Dow-Jones-Index ging 0,4 Prozent höher aus dem Tag mit 39.332 Punkten. Der S&P-500 verbesserte sich um 0,6 Prozent, die Nasdaq-Indizes stiegen um bis zu 1,0 Prozent und verfehlten neue Rekordhochs nur knapp. Nach ersten Zählungen gab es an der NYSE 1850 (Montag: 887) Kursgewinner und 971 (1926) -verlierer. Unverändert schlossen 55 (62) Titel.
Mit den Renditen am Anleihemarkt ging es nach der Aufwärtstendenz an den Vortagen wieder etwas nach unten, was die Stimmung für Aktien stützte. Zwar fiel die Zahl der offenen Stellen in den USA im Mai höher als erwartet aus, was einen robusten Arbeitsmarkt signalisiert und eher gegen sinkende Zinsen spricht. Allerdings sagte US-Notenbankchef Jerome Powell beim EZB-Zentralbanksymposium in Sintra, dass die Inflation nach einem Aufbäumen zu Beginn des Jahres wieder auf dem Rückzug sei. Ob dies ausreiche, eine Zinssenkung zu rechtfertigen, dazu ließ er sich nicht aus. "Wir wollen zuversichtlicher sein, dass sich die Inflation nachhaltig nach unten bewegt, bevor wir mit einer Lockerung der Politik beginnen", betonte er lediglich. Die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im September liegt aktuell bei knapp 70 Prozent, etwas höher als am Vortag.
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Für die US-Notenbank wird die Lage zunehmend klarer - doch die Fed will ihre Eindrücke durch mehr Daten bestätigt haben. Bis dahin hält sie sich mit Zinssenkungen zurück. Zwar sei zögern schädlich, Eile aber auch, sagt Fed-Chef Powell. Die EZB ist da schon einen Schritt weiter. Sie sorgt sich aber um das Wachstum.
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