Tesla-Fabrik in Brandenburg offiziell genehmigt
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2000 Autos durfte Tesla in Grünheide testweise schon bauen - jetzt kann es auch ganz offiziell mit der Produktion losgehen. Das Land Brandenburg genehmigt das erste Werk des Elektroautokonzerns in Europa. Allerdings sind damit auch Bedingungen für die Firma von Chef Elon Musk verbunden.
Rund zwei Jahre nach dem Baustart hat der US-Elektroautobauer Tesla grünes Licht für seine Fabrik in Grünheide bei Berlin. Das Landesamt für Umwelt erteilte die Genehmigung nach dem Immissionsschutzgesetz für das erste Tesla-Autowerk in Europa - aber unter Auflagen, wie die Brandenburger Landesregierung mitteilte.
Die Entscheidung sei "ein kleiner Sonnenstrahl in schwierigen Zeiten", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke. "Wir haben mit vereinten Kräften hart gearbeitet", so der SPD-Politiker. Zwischen Bekanntgabe und Ansiedlung des Werks am 12. November 2019 und dem Genehmigungsbescheid am heutigen Freitag "lagen damit nur 843 Tage", hob Woidke hervor.
Die Produktion von Elektroautos für den Verkauf könnte in einigen Wochen starten. Tesla hat die Fabrik auf eigenes Risiko über 19 vorzeitige Zulassungen errichtet, obwohl die abschließende Zulassung fehlte. Unternehmenschef Elon Musk hatte ursprünglich gehofft, in Grünheide schon Mitte 2021 mit der Produktion zu beginnen. Geplant sind in einer ersten Phase bis zu 500.000 Autos pro Jahr mit rund 12.000 Beschäftigten. Zu Testzwecken durfte Tesla schon bis zu 2000 Autos bauen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."